Jens Nacke

BBS Ammerland ist `Zukunftsschule´

Jens Nacke besucht erfolgreiche Berufsschule

Die BBS Ammerland ist im letzten Jahr vom Niedersächsischen Kultusministerium als Zukunftsschule ausgewählt worden. Der Landtagsabgeordnete Jens Nacke nahm die Gelegenheit sich vor Ort zusammen mit dem Kreistagsabgeordneten und Schulausschussmitglied Axel Hohnholz aus Edewecht über das Projekt zu informieren. Verantwortlich für die Umsetzung des Projektes sind die BBS-Lehrer/innen Christiane Jankowski und Andreas Steinkamp, die erste Ergebnisse vorstellten.
„Uns als Schule ist es wichtig, die Schülerinnen und Schüler mit Themen der Nachhaltigkeit in Kontakt zu bringen und sie stärker darauf vorzubereiten, sich als mündige Bürgerinnen und Bürger aktiv, kritisch und selbstreflexiv in demokratische Aushandlungsprozesse einzubringen“, erklärt Schulleiterin Wilma Eberlei.

In den Zukunftsschulen solle neben einem konkreten Verständnis von Demokratiebildung ein an Nachhaltigkeit orientierter Schulentwicklungsprozess in der Unterrichts- und Schulkultur fest verankert werden und das zukünftige Leben in globalem Miteinander diskutiert werden.

„Ich habe hier erlebt, wie Partizipation, Teilhabe und Engagement aller Beteiligten in der Schule gestärkt werden. Ein selbstbestimmtes und zukunftsorientiertes Lernen regt zur kritischen und konstruktiven Auseinandersetzung mit dem Leben in einer globalisierten Welt an“, betont Jens Nacke. Daneben sei die Stärkung von Kinderrechten im Schullalltag ein weiterer prägender Leitgedanke der schulischen Innovationsvorhaben in Niedersachsen.


Zum Hintergrund: Die 65 „Zukunftsschulen“ in Niedersachsen bilden alle Schulformen ab und sind in allen Landesteilen vertreten. Im Vorfeld mussten sich Schulen mit konkreten Modellvorhaben bewerben und ihre Bereitschaft erklären, fünf Jahre an dem Modellprojekt mitzuwirken. Zudem war wichtig, dass die gesamte Schulgemeinschaft den Prozess mitträgt, so dass die Gesamtkonferenz und der Schulvorstand, in welchem auch Schülerinnen und Schüler sowie Erziehungsberechtigte vertreten sind, der Teilnahme zustimmen mussten. Zudem ist vorgesehen, dass die Schulen mit außerschulischen Initiativen kooperieren. Eine wissenschaftliche Evaluation und Begleitung erfolgen, um wichtige Erkenntnisse zu gewinnen für den späteren Transfer innovativer Ansätze in die Fläche. Das Niedersächsische Kultusministerium hat die Schulen auf Grundlage ihrer Bewerbungen ausgewählt.